Menschen, die ihre Heimat verlassen müssen, weil sie dort nicht mehr in Sicherheit und Freiheit leben können, haben außer dem Nötigsten vor allem viele schreckliche Erinnerungen im Gepäck. Sie hier willkommen zu heißen, bedarf einer freundlichen Geste und einer helfenden Hand.
Mehr noch als Erwachsene leiden Kinder unter Not, Gewalt und Vertreibung. Viele sind verängstigt, wenn sie nach Deutschland kommen, verstört von den Erlebnissen in ihrer alten Heimat. Hier setzt nun das neue Projekt der Konstanzer Puppenbühne an: Es hilft diesen Kindern, sich auf spielerische Weise mit dem Erlebten auseinanderzusetzen, Belastendes zu verarbeiten, sich wieder frei und unbeschwert zu fühlen.
Ich danke der Konstanzer Puppenbühne sehr für dieses Projekt, aus dem Verantwortungsgefühl und Mitmenschlichkeit sprechen. Mit Freude habe ich daher die Schirmherrschaft übernommen, und gerne hat mein Haus dieses Vorhaben aus seinem Innovationsfonds unterstützt.
Es ist schön zu sehen, dass Baden-Württembergs Kulturszene so rasch, so einfühlend und so ideenreich auf aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen reagiert. Ich wünsche dem neuen Programm der Konstanzer Puppenbühne den verdienten Erfolg!
Theresia Bauer MdL
Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst
des Landes Baden-Württemberg